5.5. 🏆Selbsttest: Wissen und Praxis#
Hinweis
Diese Übungsaufgaben dienen Ihrer Selbsteinschätzung und helfen Ihnen, das im Kapitel Gelernte zu reflektieren.
Sie können die Fragen in beliebiger Reihenfolge beantworten und auch mehrfach versuchen.
So funktioniert es:
Wählen Sie bei jeder Frage die Antwort(en), die Sie für richtig halten
Lesen Sie das Feedback zu den einzelnen Antwortoptionen sorgfältig durch
Die Erklärungen helfen Ihnen, Ihr Verständnis zu vertiefen – auch bei korrekten Antworten
Es erfolgt keine Bewertung oder Speicherung Ihrer Ergebnisse. Nutzen Sie dieses Assessment, um Wissenslücken zu identifizieren und gegebenenfalls die entsprechenden Abschnitte des Kapitels noch einmal zu bearbeiten.
Geschätzte Zeit: 30 Min.
Viel Erfolg!
5.5.1. Sektion I: Verständnis der Prinzipien des Semantic Web auf die Filmanalyse#
Frage 1#
Frage 2#
Frage 3#
A. Die Entität, über die eine Aussage getroffen wird
B. Der Wert oder die Entität, die dem Subjekt durch das Prädikat zugeordnet wird
C. Die Relation oder Eigenschaft, die das Subjekt mit dem Objekt verbindet
D. Eine eindeutige Kennung für die Komponenten eines Triples
Frage 4#
Erläutern Sie, warum bei der filmanalytischen Anwendung von semantischen Triplen das “Segment X” als Subjekt verwendet wird und nicht direkt der Film als Ganzes?
Lösung
Beispiel für korrekte Antwort:
Die Verwendung von “Segment X” als Subjekt ermöglicht eine präzise zeitliche Lokalisierung der analytischen Beobachtungen innerhalb des Films. Da sich filmanalytische Eigenschaften wie Kamerabewegungen, Einstellungsgrößen oder Tonqualitäten im Verlauf eines Films ständig ändern, müssen die Annotationen an spezifische Zeitabschnitte gebunden sein. Mit “Segment X” können wir durch zusätzliche Tripel (z.B. “hat Timecode von”) den genauen zeitlichen Bereich definieren, für den die Annotation gilt - sei es eine Einstellung, ein Frame oder eine frei gewählte Zeitspanne.
5.5.2. Sektion II: Verständnis der AdA-Filmontologie#
Frage 5#
Frage 6#
A. Annotation Level
B. Annotation Type
C. Annotation Value
D. Annotation Level
Frage 7#
Frage 8#
Erläutern Sie, welche Vorteile die Verwendung einer ontologiebasierten Annotation gegenüber reinen Freitextannotationen bietet. Berücksichtigen Sie dabei sowohl methodische als auch praktische Aspekte.
Hilfestellung zur Antwort
Gehen Sie dabei auf die Standardisierung und Vergleichbarkeit ein und reflektieren Sie, inwiefern bestimmte automatisierte Funktionen bei der Analyse größerer Datenmengen helfen können.
Frage 9#
5.5.3. Sektion III: Praxisnahe Anwendung und Transfer#
Frage 10#
Sie planen ein eigenes Forschungsvorhaben mit dem Schwerpunkt “Bildproduktionen und Klimawandel”. Überlegen Sie, welche analytischen Dimensionen (Levels) der AdA-Filmontologie besonders relevant sein könnten und begründen Sie Ihre Auswahl.
Lösung
Beispiel für eine mögliche Antwort:
Akustik: In vielen Filmen und Videos zur Klimakrise spielt die akustische Dimension eine wichtige Rolle für die emotionale Wirkung. Besonders relevante Typen wären Musik Stimmung, um die emotionale Färbung von Szenen zu erfassen, und die Gestendynamik von Geräuschen, um dramatische Akzente wie bei Naturkatastrophendarstellungen zu analysieren.
Bildkomposition: Die visuelle Darstellung von Umweltveränderungen ist zentral für viele Filme. Durch die Analyse von Farbspektren und Lichtverhältnissen könnten kontrastierende Darstellungen (z.B. intakte vs. zerstörte Natur) systematisch erfasst werden. Ebenso werden oftmals Animationsgrafiken sowie animierte Muster/Elemente verwendet, um abstrakte Phänomene auch in der bildlichen Darstellung greifbar zu machen.
Kamera: Kamerabewegungen und -perspektiven können rhetorische Strategien offenlegen, z.B. könnten Vogelperspektiven für Überblicksdarstellungen globaler Phänomene oder dynamische Kamerafahrten für dramatische Inszenierungen von Veränderungsprozessen verwendet werden.