Übung, Ergebnisauswertung und Diskussion

3.3. Übung, Ergebnisauswertung und Diskussion#

Dieses Unterkapitel soll als Übung dazu dienen, die Ergebnisse aus der tabellarischen Annotation punktuell vergleichen und auswerten zu können. Ebenso soll anhand der Auswertung der Ergebnisse diskutiert werden, welche Vor- und Nachteile sich aus dem Kontext der Übung für eine allgemeine Perspektive deskriptiver Methoden ableiten lassen.

3.3.1. Frage 1#

3.3.2. Frage 2#

3.3.3. Frage 3#

3.3.4. Diskussion: Vor- und Nachteile#

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus der bisherigen Arbeit mit der Methode der tabellarischen Annotation?

Vorteile

Nachteile

Einfache Handhabung

Kein einheitliches Vokabular oder eine einheitliche Form, die bestimmte Inhalte und Werte als Input vorformuliert hat

Gute Zugänglichkeit

Annotationsanpassungen unterliegen den je eigenen Entscheidungen, d.h., dass Ergebnisse unterschiedlich ausfallen können

Für Erstellung grober Datenstrukturen ein unkompliziertes Verfahren

Keine Grundlage für analytische Vergleiche

Für individuelle Zwecke jederzeit anpassbar

Player und Dokument sind getrennt

Leichter Einstieg in Methoden deskriptiver Filmanalyse

Auswertung der Daten nur punktuell möglich

Visualisierung mit externen Tools

Erhebung und Ermittlung von Einstellungsdauern sehr aufwendig und unpräzise

Kein Export der Daten möglich

Keine Maschinenlesbarkeit

Die tabellarische Annotation ist für einen Einstieg in Methoden deskriptiver Analyse gut geeignet. Sie kann die Arbeit am Filmmaterial sinnvoll ergänzen sowie im Kontext wissenschaftlicher Arbeiten eingesetzt werden, um auf konkrete analytische Beschreibungen verweisen zu können. Insofern ist die tabellarische Annotation ein einfaches Hilfsmittel.

Wie gezeigt werden konnte, gibt es zwar Möglichkeiten manuelle Annotationen ebenfalls als Verlaufsdynamiken zu visualisieren (Tools für Tabellen, Bildbearbeitungsprogramme o.Ä.), jedoch gibt es keine Exportmöglichkeiten für solche Visualisierungen. Da es keine festgelegte Annotationstaxonomie gibt, fehlt hier auch eine Grundlage für filmübergreifende Vergleiche. Ebenso ist das Moment der zeitlichen Beschaffenheit des Materials schwer einzuholen. Dies ist dem Umstand der Trennung von Player und Dokument geschuldet, denn es gibt keine ‘synchrone’ Annotationsmöglichkeit durch das Fehlen der Einbindung des Videos und der Einbettung einer Timeline. Die Auswertung der Daten erfolgt, wie wir es hier durch die Abfrage von Ergebnissen und Quantitäten versucht haben zu reproduzieren, nur punktuell. Eine maschinenlesbare Produktion der Daten als visuelle Verlaufsdynamik ist nicht möglich.